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Meine 10 besten Tipps für den Winter im ÖPNV

Geschrieben von ÖPNV-Enthusiastin Marie | 13. November 2025 10:16:28 Z

 

Jeden Morgen nutze ich die Straßenbahn, um zur Arbeit zu fahren. Doch aktuell ringt mir das besonders viel Geduld hab. Aufgrund von Bauarbeiten werden gleich 4 Linien umgeleitet. Und ihr als ÖPNV-Nutzer:innen wisst genau so gut wie ich, das passiert nicht ohne Auswirkungen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ich 10 bis 15 Minuten an der Haltestelle stehe. Im Sommer ist das für mich kein Thema. Dann genieße ich die ersten Sonnenstrahlen, checke am Handy meine Mails oder schreibe erste Nachrichten. 

Doch nun rückt der Winter immer näher. Kälte und Regen machen es sehr ungemütlich im Freien zu Warten. Daher ist es an der Zeit, meine ÖPNV-Winter-Überlebensstrategien anzuwenden. Und damit ihr nicht frierend an der Haltestelle steht, will ich diese mit euch teilen.

1. Prüfe die Abfahrtszeit

Bevor du das Haus verlässt, lohnt sich ein kurzer Blick wann die nächste Abfahrt ist. So weißt du genau, wann dein Bus oder deine Bahn wirklich fährt – und kannst deine Zeit drinnen besser nutzen. Live-Infos sind im Winter Gold wert, wenn du nicht unnötig lange frieren willst.

2. Nutze warme Ort zum Warten

Viele Städte bieten überdachte Haltestellen, Wartehallen oder kleine Cafés in unmittelbarer Nähe. Perfekt, um dich kurz aufzuwärmen, bevor dein Bus kommt. Manche Kommunen haben sogar sogenannte Wärmepunkte – offizielle Aufenthaltsorte, wenn’s draußen besonders frostig wird. Ein echter Geheimtipp für alle, die nicht gerne schlottern.

3. Heiße Begleiter

Ich schwöre auf meinen Thermobecher mit Tee oder Kaffee. Der wärmt Hände und Seele – und macht jede Wartezeit gleich viel angenehmer. Bonuspunkt: Du vermeidest Einwegmüll und reist nachhaltiger. 

4. Schichten statt Schwitzen

Bus, Bahn, Haltestelle – ständig wechselt die Temperatur. Mein Tipp: Zieh dich nach dem Zwiebelprinzip an. Mehrere dünne Schichten halten dich flexibel und verhindern, dass du drinnen überhitzt und draußen frierst. So bleibst du immer im Wohlfühlbereich – egal, wo du gerade unterwegs bist.

5. Power für dein Ticket

Kaum ist es draußen richtig kalt, verabschiedet sich der Handy-Akku noch schneller. Damit mein digitales Deutschlandticket immer abrufbereit ist, hab ich inzwischen eine kleine Powerbank dabei. Sie wiegt fast nichts, rettet mich jedoch vor unangenehmen Situationen bei Ticketkontrollen. 

6. Warm durch Bewegung

Wenn du doch mal warten musst, hilft Bewegung: ein paar Schritte auf der Stelle, Schultern kreisen, Hände reiben. Das sieht vielleicht ein bisschen nach Mini-Workout aus, hält aber erstaunlich warm. Und ehrlich gesagt: Besser den Bahnsteig auf und ab laufen, als bibbernd dastehen, oder?

7. Clever umsteigen

Wähle, wenn möglich, Umsteigepunkte mit überdachten oder beheizten Wartebereichen. Ein paar Minuten mehr Fahrzeit lohnen sich, wenn du dafür im Warmen bleibst. Gerade beim Pendeln mit dem Deutschlandticket kannst du spontan reagieren und deine Verbindung flexibel anpassen. Das ist im Winter ein echter Vorteil.

8. Handschuhe mit Touch

Ich weiß nicht, wie oft ich im Winter schon meine Handschuhe ausgezogen habe, nur um das Ticket auf dem Handy zu öffnen. Seit ich Touchscreen-Handschuhe habe, ist damit Schluss. Eine kleine Anschaffung, die das Leben deutlich angenehmer macht.

9. Der Platz entscheidet 

Wenn du kannst, plane deine Fahrten zu Zeiten, in denen es etwas ruhiger ist. In weniger vollen Zügen findest du eher einen Sitzplatz weiter weg von der Tür. Denn ein Sitzplatz im Winter bedeutet: warm, entspannt und ein bisschen Glücksgefühl.

10. Kleine Details, große Wirkung

Mit der Zeit lernst du deine Strecke kennen: welche Türen zuerst öffnen, wo die Sonne durchs Fenster scheint oder an welcher Haltestelle der Wind am stärksten bläst. Schärfe deine Wahrnehmung für diese kleinen Details, die den Unterschied ausmachen können. 

Mein Fazit

Ja, der Winter im ÖPNV hat so seine Eigenheiten: kalte Finger, beschlagene Brillengläser und Busse, die bei Schneechaos extra Zeit benötigen. Doch mit ein bisschen Vorbereitung, warmen Gedanken und deinem Deutschlandticket bist du bestens gerüstet. Am Ende zählt: Du kommst sicher, nachhaltig und warm ans Ziel.  

Also: Mütze auf, Handschuhe an, Thermobecher schnappen und ab ins nächste kleine Winterabenteuer mit Bus und Bahn!